Chronik

Seegrenzschutz
Bundesgrenzschutz (See)

16.03.1951  Das Gesetz über den Bundesgrenzschutz wird beschlossen

01.07.1951  Im Bundesinnenministerium wird das Referat "Seegrenzschutz" eingerichtet. Der Seegrenzschutzverband soll etwa 500 Mann stark sein. Sitz: Neustadt / Holstein. Aufgabe: Sicherung der Seegrenzen der Bundesrepublik Deutschland

118 Offiziere und Mannschaften werden von der Deutschen Minenräumdienstleitung übernommen. Ebenso werden ehemalige Kriegsfischkutter und andere Schiffe bereitgestellt.

Aufstellung der Schul- uns Reparaturgruppe in Neustadt/Holstein, die schon bald nach Kiel-Wik verlegt wird.

Sept. 1951  Einstellung der ersten Freiwilligen.

21.11.1951  Indienststellung des Segelschulbootes Nordwind.

25.03.1952  Indienststellung des ersten Wachbootes W 13.

Juni 1952  Aufstellung der 3.Flottille mit sechs Wachbooten in Neustadt/Holstein.

12.07.1952  Indienststellung des ersten Patrouillenbootes P 1.

01.09.1952  Erste Verbandsübung in der Deutschen Bucht.

Okt. 1952  Die Schul- und Reparaturgruppe wird nach Cuxhaven verlegt. Dort wird auch die Technische und Nautische Schule eingerichtet.

05.01.1953  Aus vier Patrouillenbooten wird in Neustadt/Holstein die 1.Flottille aufgestellt. 

12.07.1953  In Neustadt/H. wird mit 6 Patrouillenbooten die 2.Flottille aufgestellt.

01.09.1953  Das erste Begleitschiff Eider wird in Dienst gestellt.

27.01.1954  Indienststellung des zweiten Begleitschiffes Trave.

Im Frühjahr wird der Grenzschutz (See) dem neu gebildeten Grenzschutzkommando Küste unterstellt.

Im Frühjahr 1956 werden die Boote sowie der größte Teil der Besatzungen der neu gebildeten Bundesmarine übergeben.

Am 1.7.1956 treten von insgesamt 1015 Vollzugsbeamten 872 zur Bundesmarine über:

Erst 1964 wird der Bundesgrenzschutz See wieder neu aufgestellt.

Weiterführende Literatur:

Poske, Fritz: Der Seegrenzschutz 1951 - 1956, Bernard & Graefe Verlag, München, 1982

Röhr, Albert: Deutsche Marinechronik, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg/Hamburg, 1974