www.deutsches-marinearchiv.de  1935 - 1945  Letzte Änderung: 07.08.2006

 

Flugzeugträger

Graf Zeppelin

 

 

Baubeginn 28.12.1936
Stapellauf 08.12.1938
Indienststellung nicht fertiggestellt
Bauwerft Deutsche Werke, Kiel
Länge 262,5 m ü.a. (mit Atlantikbug), 250 m Konstruktionswasserlinie
Breite 36,2 m
Tiefgang 7,35 m / 8,50 m
Tonnage 33.550 ts max. / 27.650 ts Konstruktionsverdrängung
Maschinenanlage Turbine, Brennstoffvorrat 6.630 ts
Leistung 200.000 WPS
Geschwindigkeit 33,8 kn
Fahrbereich 8.000 sm bei 19 kn
Besatzung 1.720 Mann,
davon 342 Mann flugtechnisches Personal
Bewaffnung 16 x 15 cm-SK in Doppellafetten
12 x 10,5 cm-Flak in Doppellafetten
22 x 3,7 cm-Flak in Doppellafetten
28 x 2,0 cm-Flak in Vierlingslafetten
43 Flugzeuge verschiedener Typen
(20 Fi 167, 13 Ju-87D, 10 Me-109T)
Kommandanten keine
Verbleib 25.4.45 in Stettin gesprengt worden.
1946 von den Russen geborgen und nach Swinemünde geschleppt.
Von dort mit Demontagegut 1947 in Richtung Leningrad überführt. Schließlich von den Sowjets an geheimer Stelle in der Ostsee versenkt worden.

Die Graf Zeppelin wurde am 12.07.2006 in der Danziger Bucht von der Erdöl-Firma Petrobaltic in 80 m Tiefe gefunden.

 

Namensherkunft:
Das Schiff wurde nach Ferdinand Graf von Zeppelin, dem königlich württembergischen General der Kavallerie, benannt. Er wurde am 8.7.1838 in Konstanz geboren und widmete sich ab 1891 der Konstruktion und dem Bau der nach ihm benannten Starrluftschiffe. Als erstes brauchbares Luftschiff stieg am 2. Juli 1900 der LZ 1 auf.
Graf Zeppelin starb am 8.3.1917 in Berlin-Charlottenburg.

 

Die Besatzung der Graf Zeppelin:

  Schiffsbesatzung flugtechnisches
Personal
Gesamt
Offiziere, Beamte
und Angestellte
57 51 108
Portepee-Unteroffiziere 68 53 121
Fähnriche (zur Ausbildung) 30 - 30
Unteroffiziere 260 83 343
Mannschaften 934 155 1.089
Zivilpersonal 29 - 29
Gesamt 1.378 342 1.720

 

 


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Weiterführende Literatur:

Gröner, Erich: Die Schiffe der deutschen Kriegsmarine und ihr Verbleib 1939-1945

Hildebrand, Hans H. / Röhr, Albert / Steinmetz, Hans-Otto: Die deutschen Kriegsschiffe

Israel, Ulrich H.-J.: Graf Zeppelin

Witthöft, Hans Jürgen: Lexikon zur deutschen Marinegeschichte

 

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