www.deutsches-marinearchiv.de   Letzte Änderung: 21.01.2010

Seekrieg 1939

11. - 20. November

 

Samstag, 11. November 1939

 

 

Sonntag, 12. November 1939

Der Führer der Zerstörer (F.d.Z.) Kpt.z.S. Bonte führt ein offensives Minenunternehmen gegen die Themsemündung durch. Beteiligt sind die vier Zerstörer Hermann Künne, Hans Lüdemann, Karl Galster und Wilhelm Heidkamp. Nach der Operatin nimmt der Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte (B.d.A.), Vizeadm. Densch (mit den Leichten Kreuzern Nürnberg und Königsberg sowie vier Torpedobooten der 6.Torpedoboot-Flottille) die Zerstörer auf. Auf den gelegten Minen gehen der britische Zerstörer Blanche und 13 Handelsschiffe mit 48.728 BRT verloren.

Die britische Home-Fleet dient als Deckungsgruppe für den zweiten Narvik-Erzschiffkonvoi, der am 17.11. in Großbritannien eintrifft.

 

Montag, 13. November 1939

Der König von Rumänien bietet sich als Vermittler für Friedensgespräche an. Hitler lehnt am 16.11. jedoch ab.

Das Minensuchboot M 132 geht verloren, nachdem es von Wasserbomben vorauslaufender M-Boote beschädigt worden war.

 

Dienstag, 14. November 1939

Sowjetische Truppen marschieren in Litauen ein.

Der französische Hilfskreuzer Koutoubia bringt bei den Azoren den deutschen Frachter Trifels (6.198 BRT) auf.

 

Mittwoch, 15. November 1939

US-Präsident Roosevelt verkündet einen Nachtragsetat für Rüstungsausgaben in Höhe von 271 Milliarden Dollar. Damit werden die Kriegsvorbereitungen der USA finanziert.

 

Donnerstag, 16. November 1939

 

 

Freitag, 17. November 1939

Das Panzerschiff Deutschland kehrt von der Feindfahrt zurück und geht vor Gotenhafen vor Anker.

 

Samstag, 18. November 1939

 

 

Sonntag, 19. November 1939

 

 

Montag, 20. November 1939

Deutsche Flugzeuge des F.d.Luft West beginnen, Minen in britische Küstengewässer zu legen. Im November werden bei drei Einsätzen insgesamt 41 Minen abgeworfen. Eine dieser Minen wird am 23.11. im Watt vor Shoeburyness eine Mine gefunden und entschärft.

Das britische U-Boot Sturgeon (Lt. Gregory) versenkt in der Deutschen Bucht das Vorpostenboot V 209 (428 BRT) der 2.Vorpostenflottille. Es ist der erste Erfolg eines brit. U-Bootes.

 

 


Weiterführende Literatur:

Fock, Harald: Flottenchronik, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, 2000

Rohwer, Jürgen / Hümmelchen, Gerhard: Chronik des Seekrieges 1939-1945, Manfred Pawlak Verlagsgesellschaft, Herrsching

 

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