www.deutsches-marinearchiv.de  Kriegsmarine 1935 - 1945 Letzte Änderung: 07.02.2010

 

Sperrbrecher-Flottillen

Als Sperrbrecher dienten überwiegend umgebaute Handelsschiffe, die die Aufgabe hatten, feindliche Minen, Netzsperren etc. zu räumen. So sollten z.B. Ankertau-, Magnet- und akustische Minen zur Detonation gebracht werden, um Seewege für die Schiffe freizuhalten.

Insgesamt gab es 7 Sperrbrecher-Flottillen, die in Nord- und Ostsee sowie an der französischen Atlantikküste operierten.

  Aufstellung Auflösung Haupteinsatzgebiet Bemerkungen
1.Sperrbrecherflottille __.07.40 1946 Ostsee, Deutsche Bucht  
2.Sperrbrecherflottille 01.07.40 __.09.44 Raum Holland, später Frankreich 01.07.41 Teilung in 2. und
6. Sperrbrecherflottille
3.Sperrbrecherflottille 01.10.40 1946 Ostsee Aus der 1. Vorposten-Flottille
entstanden
4.Sperrbrecherflottille 29.09.40 __.07.43 Französische Küste Aus Sperrbrechergruppe Niederlande hervorgegangen.
Herbst 1941 wurde aus Teilen die 5. Sperrbrecherflottille gebildet
5.Sperrbrecherflottille __.11.41 09.12.41   11.41 aus Teilen der
4. Sperrbrecherflottille gebildet.
12.41 Umbenennung in
8.Sperrbrecherflottille.
6.Sperrbrecherflottille 01.07.41 __.09.44 Westfrankreich Entstanden aus der Teilung der 2.Sperrbrecherflottille
8.Sperrbrecherflottille 09.12.41 __.__.45 Nordsee Durch Umbenennung der 5.Sperrbrecherflottille entstanden.

 


Ritterkreuzträger:

Palmgren, Karl: RK am 03.08.41 als KKpt.z.V., Kdt. Sperrbrecher IX und I (später EL)

 

Träger des Deutschen Kreuzes in Gold:

werden später ergänzt!


Weiterführende Literatur:

Dörr, Manfred: Die Ritterkreuzträger der Überwasserstreitkräfte der Kriegsmarine, Biblio-Verlag Osnabrück, 1995 u. 1996 (2 Bände)

Hildebrand, Hans H.: Die organisatorische Entwicklung der Marine nebst Stellenbesetzung 1848 bis 1945, Biblio-Verlag Osnabrück (3 Bände)

Hildebrandt, H.H. / Röhr, A. / Steinmetz, H.-O.: Die deutschen Kriegsschiffe, 10 Bände, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg

 

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