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Letzte Änderung: 25.11.2016

Schlachtschiff

Bismarck

 

Technische Daten im Überblick

Kiellegung

01.07.1936

Stapellauf

14.02.1839

Indienststellung

24.08.1940

Bauwerft

Blohm & Voss, Hamburg

Länge

251 m

Breite

36 m

Tiefgang

8,7 m

Tonnage

49.947 / 45.951 ts

Maschinenanlage

3 Satz BBC Getriebe-Turbinen,
12 Wagner-Höchstdruckkessel

Leistung

150.170 PS

Geschwindigkeit

30,1 kn

Fahrbereich

8.100 sm

Panzerung

 

Bewaffnung

  8 x 38,1 cm-Geschütze
12 x 15,0 cm-Geschütze
16 x 10,5 cm-Flak
16 x 3,7 cm-Flak
12 x 2,0 cm-Flak
  8 x 53,3 cm-Torpedorohre
  6    Arado Ar 196 - Bordflugzeuge

Besatzung

2.092 Mann (mit Flottenstab u. Prisenkommando)

Kommandanten

24.08.1940 - 27.05.1941 Kpt.z.S. Ernst Lindemann

Verbleib

27.05.1941 Gefecht mit schweren Einheiten der Royal Navy im Nordatlantik -> zum Schluss selbst versenkt (115 Überlebende)

 


Die Einsatzgeschichte im Überblick

01.07.36 Kiellegung bei der Werft Blohm & Voss in Hamburg

14.02.39 Stapellauf in Anwesenheit von Hitler. Die Taufe wird von der Enkelin des Fürsten, Frau Dorothea von Loewenfeld, vollzogen.

24.08.40 Indienststellung durch den Kommandanten, Kpt.z.S. Ernst Lindemann

24.08.40 - 17.05.41  Erprobung und Ausbildung in der Ostsee

18.05.41 - 27.05.41  Operation Rheinübung:
18.05. Auslaufen aus Gotenhafen (mit Schwerem Kreuzer Prinz Eugen)
21.05. Zwischenhalt bei Bergen
24.05. Gefecht in der Dänemarkstraße -> Die Bismarck versenkt den Schlachtkreuzer Hood und beschädigt die Prince of Wales. Die Bismarck erhält drei Treffer, Prinz Eugen wird für andere Operationen entlassen.
27.05. schweres Gefecht mit britischen Seestreitkräften, darunter die Schlachtschiffe King George V. und Rodney
Die Bismarck erhält mehrere Lufttorpedo- und Artillerietreffer. Nachdem die gesamte Munition verschossen war, sinkt die Bismarck durch Selbstsprengung und Torpedotreffer vom brit. Kreuzer Dorsetshire. Von der Besatzung werden nur 115 Überlebende aufgefischt.
 


Die Besatzung

Die Besatzung der Bismarck bestand aus 2.092 Mann inkl. Flottenstab und Prisenkommando. Der Flottenchef, Admiral Lütjens, befand sich bei der Operation Rheinübung an Bord der Bismarck und fiel am 27.5.41 .

a) Der Kommandant

Kpt.z.S. Ernst Lindemann
geboren: 28.03.1894 in Altenkirchen/Rheinland
gestorben: 27.05.1941 im Nordatlantik auf dem Schlachtschiff Bismarck

Ritterkreuz: 27.12.41 posthum als Kpt.z.S., Kdt. Bismarck

30.09.39 - 01.07.40 Kdr. Schiffsartillerieschule Kiel-Wik
24.08.40 - 27.05.41 Kommandant Bismarck

 

b) Die Offiziere

1. Offizier (I.O): FKpt. Hans Oels
2. Offizier (II.O):
Navigationsoffizier (NO): KKpt. Wolf Neuendorff
1. Artillerieoffizier (I.AO): KKpt. Adalbert Schneider (Ritterkreuz am 27.5.41)
2.Artillerieoffizier (II.AO):
Leitender Ingenieur (LI): KKpt. (Ing.) Dipl.-Ing. Walter Lehmann

 

 


Ritterkreuzträger

Name, Vorname

Auszeichnung

Lindemann, Ernst

27.12.41 als Kpt.z.S., Kdt. Schlachtschiff Bismarck

Schneider, Adalbert

27.05.41 als KKpt., I.AO Bismarck

 

Träger Deutsches Kreuz in Gold

keine

 


Weiterführende Literatur:

Breyer, Siegfried: Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905-1970, Manfred Pawlak Verlagsgesellschaft, Herrsching

Gröner, Erich: Die Schiffe der deutschen Kriegsmarine und ihr Verbleib 1939-1945, J.F.Lehmanns Verlag München, 1976

Hildebrand, Hans H. / Röhr, Albert / Steinmetz, Hans-Otto: Die deutschen Kriegsschiffe, 10 Bände, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg

Koop, Gerhard / Schmolke, Klaus-Peter: Die Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse, Bernard & Graefe, Bonn, 1990

Witthöft, Hans Jürgen: Lexikon zur deutschen Marinegeschichte, Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1977

 

 

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